William Holden (* 17. April 1918 als William Francis Beedle junior in O’Fallon, Illinois; † 12. November 1981 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, der 1954 mit dem Oscar als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle im Film Stalag 17 ausgezeichnet wurde. Er spielte Hauptrollen in Filmklassikern wie Boulevard der Dämmerung, Die Brücke am Kwai und The Wild Bunch. Das American Film Institute wählte ihn 1999 auf Platz 25 der größten männlichen Leinwandlegenden des US-amerikanischen Films.
William Francis Beedle (jun.) wurde am 17. April in O´Fallon im Staat Illinois geboren. Sein Vater, William Franklin Beedle (1891-1967), war von Beruf Chemiker, seine Mutter Mary Blanche Ball (1898-1990) Lehrerin. Er hatte noch zwei jüngere Brüder, Robert Westfield (1921-1944) und Richart P. (1924-1964). Im Jahre 1921 zog die Familie nach South Pasadena. Hier besuchte er die South Pasadena High School und anschließend das Junior College. Er nahm schon während seiner Zeit am Pasadena Junior College Schauspielunterricht und erregte während einer Schulaufführung die Aufmerksamkeit eines Talentsuchers, der ihm einen Vertrag bei Paramount verschaffte. Seinem Entdecker schien jedoch für eine Schauspielkarriere der Name Beedle nicht besonders geeignet. Deshalb schlug er den Mädchennamen seiner geschiedenen Frau "Holden" vor. Die ersten Auftritte hatte Holden 1938 als Statist, doch bereits 1939 stieg er durch die Rolle des Joe Bonaparte in der Verfilmung von Clifford Odets’ Drama Golden Boy zu einem Star auf. Rouben Mamoulian überzeugte das Studio, Holden die Rolle zu geben, und nur dank der unermüdlichen Hilfe seines Co-Stars Barbara Stanwyck konnte der unerfahrene Schauspieler die Herausforderungen der Rolle meistern. Bis an sein Lebensende sandte Holden jedes Jahr zum wiederkehrenden Datum des Drehbeginns von Golden Boy Stanwyck einen Strauß roter Rosen mit einer Karte, auf der er sich für ihre Unterstützung bedankte.