Wayne Michael Bridge (* 5. August 1980 in Southampton) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Er galt in den 2000er-Jahren als einer der besten linken Außenverteidiger im englischen Fußball und gewann mit dem FC Chelsea jeweils einmal die englische Meisterschaft (2005), den FA Cup (2007) und den Ligapokal (2007). Dazu absolvierte er 36 A-Länderspiele für die englische Nationalmannschaft und nahm an zwei Welt- (2002 und 2006) sowie einer Europameisterschaft (2004) teil.
Bridge begann die Fußballerkarriere in seiner Heimat beim FC Southampton, nachdem er zuvor bei Olivers Battery sein Handwerk erlernt hatte. Im Januar 1998 unterschrieb er einen Profivertrag und am 16. August 1998 debütierte er gegen den FC Liverpool per Einwechslung für John Beresford nach dessen schwerer Knieverletzung. Ursprünglich im linken Mittelfeld eingesetzt, wurde er schnell zum Außenverteidiger umgeschult und auf dieser Position verdrängte er nach der Ankunft des neuen Trainers Glenn Hoddle im Jahr 2000 den erfahrenen Francis Benali aus der Stammformation. Er erzielte per Freistoß gegen den FC Wimbledon auf 14. Mai 2000 sein erstes Tor für die „Saints“ und in den beiden Spielzeiten von 2000 bis 2002 verpasste er keine Partie. Er galt als einer der besten Akteure seines Klubs und neben stetigen Berufungen in die englische U-21-Auswahl schaffte er es in dieser Zeit auch in den Kader der A-Nationalmannschaft, die zur WM-Endrunde 2002 nach Japan und Südkorea fuhr. Ihn zeichnete vor allem Konstanz aus und mit seiner guten Ballbehandlung sowie den Qualitäten gleichsam in der Defensive und im Angriff durch Flankenläufe war er neben Ashley Cole der beste englische Linksverteidiger seiner Zeit. In Southampton harmonierte er in der Saison 2002/03 gut mit Chris Marsden vor ihm und gemeinsam erreichte der Klub einen beachtenswerten achten Ligaplatz und im FA Cup das Finale gegen den FC Arsenal (0:1). Dabei war am 18. Januar 2003 gegen Liverpool seine Serie von 113. Premier-League-Spielen ohne Unterbrechung zu einem Ende gekommen.