Vincenzo Nibali (* 14. November 1984 in Messina) ist ein italienischer Radrennfahrer. Seine bisher größten Erfolge waren die Gesamtsiege bei der Vuelta a España 2010, beim Giro d’Italia 2013 und 2016 sowie bei der Tour de France 2014. Außerdem hat er die beiden Monumente des Radsports Il Lombardia und Mailand-San Remo gewonnen. Aufgrund seiner Herkunft wird Vincenzo Nibali auch Lo squalo di Messina (Der Hai von Messina) oder Lo squalo dello Stretto genannt.
Bei den Straßen-Radweltmeisterschaften 2002 in Zolder gewann Vincenzo Nibali die Bronzemedaille im Einzelzeitfahren der Junioren. Diesen Erfolg wiederholte er 2004 in Verona, diesmal in der U23-Klasse. Dazwischen konnte er noch zwei Etappen bei Linz–Passau–Budweis und eine bei der Toskana-Rundfahrt der U23 gewinnen. Zur Saison 2005 bekam Nibali einen Vertrag bei dem italienischen ProTeam Fassa Bortolo. Bei der Settimana Internazionale gewann er mit seinem Team das Mannschaftszeitfahren. Am Ende wurde er Etappenzweiter hinter Chris Horner. 2006 wechselte Nibali zur Liquigas-Mannschaft und konnte bei der Settimana Internazionale eine Etappe für sich entscheiden. Seinen bis dahin größten Erfolg feierte er mit dem Sieg beim ProTour-Rennen GP Ouest France.