Vincent Millot (* 30. Januar 1986 in Montpellier) ist ein französischer Tennisspieler.
Millot trat ab 2004 bei Future-Turnieren in der Qualifikation an. Er konnte im Juli 2004 seine ersten Weltranglistenpunkte sammeln und stand im August 2006 erstmals im Finale eines Future-Turniers, einen Monat später folgte schon die nächste Finalteilnahme. Im Jahr 2007 erreichte er drei weitere Future-Endspiele, der erste Titel ließ jedoch weiterhin auf sich warten. Dennoch konnte er erstmals ein Jahr in den Top 500 der Weltrangliste beenden. Auch 2008 konnte Millot bei zwei Future-Finalteilnahmen keinen Titel gewinnen. Auf Challenger-Ebene gewann er in diesem Jahr erstmals ein Match.
Im Februar 2009 gewann Millot dann in Kanada schließlich seinen ersten Future-Titel. Nach zwei weiteren verlorenen Endspielen bei Future-Turnieren erreichte er im Juni 2009 in Mailand zum ersten Mal das Finale eines Challenger-Turniers, in dem er Alessio di Mauro unterlag. Nur einen Monat später stand er in Manta erneut in einem Challenger-Finale, doch wieder ging er gegen Horacio Zeballos als Verlierer vom Platz. Diese Erfolge beförderten ihn in die Top 250 der Weltrangliste und so konnte er im August 2009 bei den US Open erstmals an der Qualifikation für ein Grand-Slam-Turnier teilnehmen. Er scheiterte in der ersten Qualifikationsrunde; dagegen gelang ihm zwei Monate später in Lyon die erfolgreiche Qualifikation für sein erstes ATP-Turnier. In der ersten Hauptrunde war er gegen den Top-100-Spieler Olivier Rochus jedoch chancenlos. Im November 2009 schaffte Millot beim Paris Masters erneut die Qualifikation für ein ATP-Turnier. Dabei besiegte er in der Qualifikation mit Simone Bolelli und Frederico Gil zwei Top-100-Spieler. Sein erster Hauptrundensieg blieb ihm gegen den Weltranglisten-20. Tomáš Berdych jedoch versagt.