Wiktor Olegowitsch Pelewin (russisch Виктор Олегович Пелевин, wiss. Transliteration Viktor Olegovič Pelevin; * 22. November 1962 in Moskau) ist ein russischer Schriftsteller. Er lebt zurzeit in Moskau und gilt als einer der wichtigsten und meistgelesenen lebenden Erzähler des Landes.
Pelewin beschreibt in seinen Romanen und Erzählungen modernes russisches Zeitgeschehen aus einer ungewöhnlichen surrealistischen und mystischen Perspektive. In letzter Zeit wurde Pelewin auch international bekannt, vor allem durch seine Romane Omon hinterm Mond (russisch Омон Ра) und Generation P (russisch Generation П).
Nachdem Pelewin ein Studium der Elektrotechnik absolviert hatte, wandte er sich bald der Literatur zu und wechselte zum Moskauer Literaturinstitut. Seine erste Erzählung wurde 1989 publiziert, seit 1990 arbeitet er als freischaffender Autor. Zunächst wurden mehrere seiner Geschichten in verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht, mittlerweile sind fünf Romane und etwa fünfzig Erzählungen erschienen. 2001 erhielt er den „Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire“ der Hamburgischen Kulturstiftung.