Tony Curtis (* 3. Juni 1925 in New York City; † 29. September 2010 in Henderson, Nevada), bürgerlich Bernard Schwartz, war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, Maler, Autor und Künstler. Seine Frisur, der „Curtis Cut“ – das als Schmalztolle mit viel Pomade „gebändigte“ Haar –, war in den 1950er Jahren stilgebend für eine ganze Generation und wurde unter anderem von Elvis Presley kopiert. Curtis zählte zu den großen Hollywood-Stars. Filmgeschichte schrieb er unter anderem an der Seite von Marilyn Monroe und Jack Lemmon in dem Komödienklassiker Manche mögen’s heiß von Billy Wilder.
Bernard Schwartz wuchs mit zwei Brüdern zunächst in Manhattan, dann in der Bronx auf. Seine Eltern – Emanuel Schwartz (der sich später Manuel nannte) und Helen Klein – kamen als in Ungarn geborene jüdische Einwanderer aus der ungarischen Kleinstadt Mátészalka und betrieben eine Schneiderei, in der die Familie zeitweise auch lebte. Bis zu seinem sechsten Lebensjahr sprach Curtis nur Ungarisch und Jiddisch. Während seiner Zeit an der Highschool hielt er sich lieber im Kino und am Broadway auf als in der Schule. Daher hätte er beinahe die Schule verlassen müssen.