Tom Schilling (* 10. Februar 1982 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Schilling wuchs in Berlin-Mitte als Sohn zweier Kartografen auf. Als Sechsjähriger wurde er von seiner Mutter zu einem ersten Vorsprechen gebracht, er trat daraufhin in dem DDR-Film Stunde der Wahrheit (1988) auf. Später besuchte er das John-Lennon-Gymnasium. Der Regisseur Thomas Heise suchte in Schillings Schule Kinder, die im Theaterstück Im Schlagschatten des Mondes auftreten sollten, der damals Zwölfjährige absolvierte ein Casting und wurde daraufhin für das Stück engagiert. Am Berliner Ensemble trat er dann in den nächsten vier Jahren auch in anderen Stücken auf. Werner Schroeter besetzte ihn in Monsieur Verdoux, Carmen-Maja Antoni in Der Ingwertopf, B. K. Tragelehn in Leben des Galilei sowie Stephan Lose in Kleists Prinz von Homburg. Ursprünglich wollte Schilling Malerei studieren, blieb dann aber bei der Schauspielerei.