Thomas Hitzlsperger (* 5. April 1982 in München) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballfunktionär. Der größte Erfolg seiner Karriere war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart in der Bundesliga-Saison 2006/07. Außerdem erreichte Hitzlsperger mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2006 den dritten Platz und wurde 2008 Vizeeuropameister. Er ist seit dem 12. Februar 2019 Sportvorstand des VfB Stuttgart.
Er begann seine Karriere beim VfB Forstinning. 1989 verließ er den Verein und wechselte in die Jugendabteilung des FC Bayern München, bevor er 2000 zum englischen Premier-League-Verein Aston Villa wechselte.
Nachdem er dort im Nachwuchsteam gespielt hatte, debütierte er am 13. Januar 2001 bei der 0:3-Heimniederlage gegen den FC Liverpool in der Liga. Bis zum Saisonende blieb es sein einziger Einsatz für Villa. Zu Beginn der Spielzeit 2001/02 wurde Hitzlsperger an den FC Chesterfield verliehen. Doch bereits nach zwei Monaten beorderte ihn der neue Trainer Graham Taylor wieder nach Birmingham, da bei Aston Villa einige Spieler verletzt ausgefallen waren. Fortan spielte er sich in die Stammmannschaft und wurde Leistungsträger sowie Publikumsliebling. Insgesamt absolvierte der Linksfüßer 99 Spiele, schoss acht Tore und verdiente sich aufgrund seiner Schusskraft den Spitznamen „Hitz The Hammer“.