Tamira Paszek (* 6. Dezember 1990 in Dornbirn) ist eine österreichische Tennisspielerin.
Am 2. Juli 2005 sorgte Paszek mit ihrem Finaleinzug beim Juniorenwettbewerb von Wimbledon erstmals für internationale Aufmerksamkeit. Die damals 14-Jährige musste sich im Endspiel allerdings Agnieszka Radwańska mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Ebenfalls im Juli 2005 trug sie mit zwei Siegen gegen die Schweiz (über Timea Bacsinszky und Myriam Casanova) maßgeblich dazu bei, dass Österreich im Fed Cup auch im Jahr 2006 in der höchsten Klasse des Nationenwettbewerbs (Weltgruppe I) spielen konnte. Im September 2005 gewann sie beim Challenger-Turnier in Sofia ihren ersten Titel – es war erst ihr zweiter Auftritt auf dem ITF Women’s Circuit. Nach überstandener Qualifikation besiegte sie im Finale die um neun Jahre ältere Deutsche Kristina Barrois. Tags zuvor hatte sie an der Seite von Sanja Ančić bereits den Doppelwettbewerb gewonnen. Im Oktober 2005 gab Paszek ihr Debüt auf der WTA Tour und gewann bei den mit 585.000 US-Dollar dotierten Generali Ladies in Linz ihr erstes Match gegen Jelena Wesnina mit 7:6, 1:6, 7:5. Dieser Sieg machte sie quasi über Nacht zur größten Nachwuchshoffnung im österreichischen Damentennis.