Stéphane Chapuisat (* 28. Juni 1969 in Lausanne) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler.
Vor seiner Fussballkarriere hat Chapuisat eine Lehre als kaufmännischer Angestellter in einem Treuhandbüro in der Schweiz abgeschlossen. Wie sein Vater Pierre-Albert Chapuisat begann „Chappi“, wie sein Spitzname lautet, seine Fussballerkarriere 1987 bei Lausanne Sports, wo er bald die Schweizer Torschützenliste anführte und in der Schweizer Fussballnationalmannschaft debütierte. Im Januar 1991 wechselte Chapuisat in die Bundesliga zu Bayer 05 Uerdingen, wo er in zehn Spielen vier Tore erzielte. Manager von Bayer 05 und Initiator des Wechsels war damals Felix Magath. Nach einer schweren Verletzung zu Beginn der Zeit in Uerdingen und dem Abstieg der Uerdinger verließ Chapuisat jedoch den Verein nach nur einem halben Jahr und wurde zur Saison 1991/92 vom neuen Trainer Ottmar Hitzfeld zu Borussia Dortmund geholt. Er trug die Nummer 9 auf dem Trikot. In Dortmund schoss er gleich im ersten Jahr 20 Tore in 37 Spielen und wurde schnell zum Publikumsliebling. Mit diesen 20 Toren belegte er Platz zwei in der deutschen Torschützenliste und schoss damit die Borussia zur Vize-Meisterschaft.