Pietro Vierchowod (* 6. April 1959 in Calcinate (BG), Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und heutiger -trainer.
Während seiner Spielerkarriere war er Defensivspezialist. Wegen seiner ukrainischen Vorfahren wurde er auch Lo Zar (deutsch: der Zar) genannt. Später wurde Vierchowod Trainer und coachte zuletzt 2014 den ungarischen Erstligisten Honvéd Budapest.
Pietro Vierchowod, Sohn eines Soldaten der Roten Armee, begann seine Fußballkarriere bei der US Romanese in Romano di Lombardia in der Serie D. Anschließend spielte er für Como Calcio, mit diesem Klub gelang ihm das Kunststück, zwei Jahre in Folge aufzusteigen: 1978/79 von der Serie C1 in die Serie B und 1979/80 in die Serie A. Nach einem einjährigen Gastspiel beim AC Florenz wechselte er im Sommer 1982 zum AS Rom und gewann dort in der Saison 1982/83 die italienische Meisterschaft. Zur Saison 1983/84 ging er zu Sampdoria Genua, wo er bis Sommer 1995, in der erfolgreichsten Ära dieses Vereines spielte, einen Meistertitel, dreimal die Coppa Italia und 1990 den Europapokal der Pokalsieger errang. Im Sommer 1995 wechselte Pietro Vierchowod zu Juventus Turin, wurde dort im Alter von 36 Jahren auf Anhieb Stammspieler und gewann mit Juve in der Saison 1995/96 die Champions League. Zu Beginn der Saison 1996/97 ging Vierchowod zum AC Perugia, den er aber nach wenigen Wochen in Richtung AC Mailand wieder verließ. Von 1997 bis 2000 spielte er noch für Piacenza Calcio, wo er seine Laufbahn im Alter von 41 Jahren schließlich beendete.