Pedro Francisco Duque Duque (* 14. März 1963 in Madrid) ist ein spanischer Astronaut. Er war der erste und bisher einzige Spanier im Weltraum.
1986 schloss Duque ein Ingenieurstudium in Luftfahrttechnik an der Polytechnischen Universität Madrid ab. Er arbeitete sechs Jahre für die ESA, bevor er 1992 als Kandidat für einen Raumflug ausgewählt wurde. Duque trainierte in Russland und den USA. Sein erster Raumflug war an Bord der Space Shuttle-Mission STS-95 als Missionsspezialist. Im Oktober 2003 besuchte Duque mit Sojus TMA-3 eine Woche lang die Internationale Raumstation. Er unterstützte nach seinem Raumflug die ESA als Director of Operations des spanischen User Support and Operations Centre (USOC) in Madrid, das durch das Instituto da Riva/Universidad Politécnica de Madrid (IDR/UPM) gemanagt wird. Im Oktober 2011 kehrte er nach vorübergehender anderer Tätigkeit zur ESA zurück und wurde Leiter des Flight Operations Office beim Columbus-Kontrollzentrum (Col-CC) in den Räumlichkeiten des Raumfahrt-Kontrollzentrums des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt im bayerischen Oberpfaffenhofen. Im Juni 2017 war er Teilnehmer an der Unterwassermission NEEMO-22. Am 6. Mai 2018 wurde bekannt, dass er der neue Minister für Wissenschaft, Innovation und Universitäten im Kabinett des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez wird.