Michael Friedrich Wilhelm „Mike“ Krüger (* 14. Dezember 1951 in Ulm) ist ein deutscher Komiker, Schauspieler, Kabarettist und Sänger.
Mike Krüger ist der Sohn von Friedrich W. Krüger, einem Prokuristen der Norddeutschen Treuhandgesellschaft und späteren Direktor der Bewobau, deren Architekt Richard Neutra ihn früh beeindruckte. Seine Mutter starb, als er drei Jahre alt war, in einem Pariser Hotelzimmer. Er besuchte in Hamburg-Sasel die Peter-Petersen-Gesamtschule. Mit zehn Jahren wechselte er in ein Internat in Büsum mit gleichzeitigem Besuch des dortigen Nordsee-Gymnasiums. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Lehre als Betonbauer und war währenddessen auch an den Arbeiten am neuen Hamburger Elbtunnel beteiligt. Seinen Dienst als Wehrpflichtiger leistete er ab 1973 als Funkfernschreiber bei der Bundesmarine beim Flottenkommando in Glücksburg-Meierwik und der Marinefernmeldeschule in Flensburg-Mürwik sowie beim Marinefliegergeschwader 1 (MFG1) in Kropp/Jagel. Bereits dort wurde sein komödiantisches Talent erkannt. Im Anschluss begann Krüger an der Fachhochschule in Hamburg ein Architekturstudium und wohnte in Norderstedt. Während seiner Studienzeit trat Krüger bereits auf der Bühne auf, unter anderem im Folklore-Club Danny’s Pan in Hamburg und erhielt pro Abend rund 80 Deutsche Mark. Nach seinem ersten Plattenerfolg Mein Gott, Walther gab er 1975 sein Studium auf und tourte mit einem Bühnenprogramm. Später folgten weitere Plattenerfolge (1980: Der Nippel; 1983: Bodo mit dem Bagger; 1998: Welthits aus Quickborn). Der Nippel schaffte es auf Platz 1 der deutschen und österreichischen Charts.