Melissa Sue Anderson (* 26. September 1962 in Berkeley, Kalifornien) ist eine US-amerikanisch-kanadische Schauspielerin. Ihre bekannteste Rolle war die der Mary Ingalls in der Fernsehserie Unsere kleine Farm.
Anderson zeigte schon als junges Mädchen hohe Intelligenz, was dazu führte, dass sie einen vorzeitigen High-School-Abschluss machen durfte. Auf Drängen eines Tanzlehrers, der in Anderson ein hoffnungsvolles Talent sah, engagierten ihre Eltern einen Agenten für ihre Tochter. Die Nachfrage war groß und nach einigen Werbespots und Gastauftritten (unter anderem 1973 in Drei Mädchen und drei Jungen) engagierte Michael Landon sie für seine Serie Unsere kleine Farm. Für ihre Leistung in der Doppelepisode, in der die von ihr verkörperte Mary Ingalls erblindet, wurde Anderson 1978 für einen Emmy Award nominiert.
Nach ihrem Ausstieg aus der Serie wirkte die Schauspielerin in vielen weiteren Serien und Filmen mit, mit denen sie allerdings nicht an den Erfolg der Kleinen Farm anknüpfen konnte. 1979 erhielt sie einen Emmy Award für ihre Rolle in Which Mother Is Mine?. Im selben Jahr hatte sie eine Gastrolle in der Serie Love Boat und war 1981 in dem Horrorfilm Ab in die Ewigkeit mit Glenn Ford zu sehen. 2006 übernahm sie eine Rolle in der Fernsehproduktion 10.5 – Apokalypse.