Mathilde Seigner (* 17. Januar 1968 in Paris) ist eine französische Schauspielerin.
Mathilde Seigner wurde 1968 als Tochter eines bekannten Fotografen und einer Journalistin in eine Künstlerfamilie hineingeboren. Ihr Großvater war der in Frankreich hoch angesehene Louis Seigner (1903–1991), Doyen der Comédie-Française, ihre Tante die Schauspielerin Françoise Seigner. Sie ist die Schwester der Schauspielerin Emmanuelle Seigner und der Sängerin Marie-Amélie Seigner.
Die als „burschikos“ beschriebene Schauspielerin absolvierte ihre Ausbildung am renommierten Pariser Cours Florent, wo auch die Karrieren von Isabelle Adjani, Christopher Lambert oder Sophie Marceau begonnen haben. Ihr Spielfilmdebüt gab Seigner 1994 an der Seite ihrer älteren Schwester Emmanuelle mit einer Nebenrolle in Claude Millers Tragikomödie Das Lächeln. Der Durchbruch gelang ihr bereits mit ihrer zweiten Filmrolle in Christine Carrières Erstlingsfilm Rosine. Der Part der jungen und unter Stimmungsschwankungen leidenden Mutter, die mit der Rückkehr ihres verschwundenen Ehemannes konfrontiert wird, brachte ihr 1995 den Prix Michel Simon ein.