Martin Kližan (* 11. Juli 1989 in Bratislava) ist ein slowakischer Tennisspieler.
Martin Kližan konnte 2005 die U16 Europameisterschaften im Einzel und Doppel (gemeinsam mit Andrej Martin) gewinnen. Ein Jahr später triumphierte er als Junior bei den French Open 2006. Dieser Sieg sicherte ihm eine Wildcard für die Qualifikation im Jahr 2007 für die French Open. Dort konnte er überraschend als Nummer 729 der Welt den Israeli Noam Okun (damalige Nummer 180 des ATP-Rankings) in der ersten Qualirunde besiegen und schied in der zweiten Runde gegen Juan Pablo Brzezicki knapp in drei Sätzen aus. Danach spielte Kližan verschiedene Challenger- und Future-Turniere. Zählbare Erfolge ließen aber auf sich warten, sein erster Turniersieg auf Profiebene gelang ihm bei einem Future-Turnier in der Slowakei im August 2009. Im nächsten halben Jahr konnte er noch Future-Turniere in Italien und Marokko gewinnen. Im April 2010 gewann er beim ATP-Turnier in Casablanca erstmals gegen einen aktuellen Top-100-Spieler (Oleksandr Dolhopolow) und schied in der zweiten Runde knapp in drei Sätzen gegen Stanislas Wawrinka aus. Kližan gewann im Jahr 2012 vier Challenger-Turniere. Bei den US Open siegte er überraschend in der zweiten Runde gegen den an fünf gesetzten Jo-Wilfried Tsonga; Kližan hatte vorher noch keine Partie gegen einen Spieler aus den Top 40 gewonnen. Er erreichte schließlich das Achtelfinale, wo er als letzter ungesetzter Spieler gegen Marin Čilić verlor. Das gute Abschneiden in Flushing Meadows sicherte ihm einen Sprung in die Top 50. Kližan gewann im September 2012 seinen ersten ATP-Titel mit dem Sieg bei den St. Petersburg Open. Den zweiten ATP-Titel gewann er im Mai 2014 in München. Beide Male besiegte er im Endspiel Fabio Fognini. Im April 2015 gewann er mit dem Grand Prix Hassan II sein drittes Turnier. Sein Finalgegner war diesmal Daniel Gimeno Traver.