Markus Rühl (* 22. Februar 1972 in Roßdorf) ist ein ehemaliger deutscher Profi-Bodybuilder des DBFV/ IFBB.
Der gelernte Kfz-Mechaniker und Bürokaufmann begann 1991 mit dem Bodybuilding, nachdem er zuvor Fußball gespielt hatte. Er ging nur in ein Fitnessstudio, um auf Anraten eines Arztes seine Beinmuskulatur aufgrund eines verletzten Knies zu stärken. Doch Rühl hatte letztendlich mehr Freude am Training mit schweren Gewichten als am Fußball spielen und so verblieb er beim Bodybuilding.
Im Jahr 1997 hatte er, noch als Amateur, die hessische Landes-Meisterschaft und die deutsche Meisterschaft gewonnen. Der darauffolgende Erhalt der Profikarte der IFBB ließ ihn endgültig Bodybuilding zu seinem Beruf machen. Rühl, der mit um die 130 kg Wettkampfgewicht als einer der schwersten und größten Athleten gilt, wurde von der Fachpresse „der Freak“ oder "The German Beast" tituliert. Im Jahr 1999 gehörte er zu den Finalisten des Wettbewerbs Mr. Olympia in Las Vegas. Ein Jahr später belegte er beim Wettbewerb Night of Champions in New York City den zweiten Platz, bei den Night of Champions im Jahr 2002 den 1. Platz, welcher bisher als sein größter Erfolg gilt. Es folgten weitere Teilnahmen bei den Mr.-Olympia-Wahlen, bei denen 2004 das Abschneiden mit dem 5. Platz das bisher beste Resultat war. Am 24. September 2006 belegte Rühl den zweiten Platz des Santa Susanna Grand Prix in Spanien und qualifizierte sich somit für die Mr.-Olympia-Wahl 2006, die vom 28. September bis 1. Oktober 2006 stattfand. Dort belegte er den 8. Platz.