Mario Monti (* 19. März 1943 in Varese, Lombardei) ist ein italienischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker. Seit 1994 ist er Präsident der privaten Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi. Von 1995 bis 2004 war er zudem EU-Kommissar, zunächst für Binnenmarkt, dann für Wettbewerb. Vom 16. November 2011 bis zum 28. April 2013 war er Ministerpräsident Italiens. Er leitete ein Kabinett aus parteilosen Fachleuten. Monti war Begründer der Partei Scelta Civica (Bürgerliche Wahl); von der Gründung bis Mitte 2013 war er auch ihr Vorsitzender. Seit 2011 ist er Senator auf Lebenszeit.
Monti schloss sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der privaten Università Commerciale Luigi Bocconi in Mailand mit dem damals üblichen Hochschulgrad Laurea ab. Anschließend absolvierte er ein postgraduales Studium (M.Sc.) an der Yale University in den Vereinigten Staaten, wo er ein Schüler James Tobins war.
20. Mai 2020
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