Marietta Slomka (* 20. April 1969 in Köln) ist eine deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin.
Slomkas Vater stammt aus Ostpreußen, ihre Mutter aus Köln. Nach dem Abitur 1988 am Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Köln studierte Slomka Volkswirtschaftslehre und Internationale Politik an der Universität Köln und der University of Kent in Canterbury (England). Sie schloss ihr Studium 1995 an der Universität Köln als Diplom-Volkswirtin ab. Von 1991 bis 1996 war sie freie Mitarbeiterin für den Medienspiegel am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln und von 1994 bis 1996 bei der Kölnischen Rundschau (Lokal- und Wirtschaftsredaktion der Tageszeitung) tätig. Nach ihrem Examen volontierte sie bei der Deutschen Welle in Bonn sowie in Köln und Brüssel. Für die Deutsche Welle war sie bis 1998 auch als Europa-Korrespondentin in Brüssel tätig.
Für das ZDF arbeitete Slomka von 1998 an zunächst als Parlamentskorrespondentin in Bonn, nach dem Umzug der Bundesregierung in Berlin. Ihr Schwerpunkt im ZDF-Hauptstadtstudio war dabei die Finanz- und Wirtschaftspolitik. Im April 2000 übernahm sie die Moderation des Nachrichtenmagazins heute nacht. Am 29. Januar 2001 trat sie als Moderatorin beim heute-journal die Nachfolge von Alexander Niemetz an. Seitdem arbeitet sie immer wieder auch als Reporterin für das heute-journal: 2003 mit Reportagen aus Osteuropa anlässlich der EU-Osterweiterung, 2005 aus Deutschland zur Bundestagswahl, 2005 aus Moskau sowie anlässlich der Olympischen Spiele 2008 aus China. Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 produzierte sie für das ZDF die zweiteilige Dokumentation Afrikas Schätze; 2014 die zweiteilige Reportage Zwischen Anden und Amazonien – mit Marietta Slomka durch Südamerika. Zur Bundestagswahl 2013 fertigte sie die Dokumentation Wie geht’s, Deutschland und moderierte unter diesem Titel im ZDF auch zwei Live-Diskussionsendungen mit Spitzenpolitikern und Bürgern. Sie produzierte für das ZDF außerdem den Jahresrückblick Bilder eines Jahres und wirkte an Dokumentationen wie Die Macht der Manager mit.