Marcus Mittermeier (* 8. Oktober 1969 in Landshut) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Marcus Mittermeier absolvierte seine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Zerboni in München. Er begann 1995 als Schauspieler am Münchner Volkstheater, wo er in Edward Bonds Stück Gerettet debütierte. Darauf wurde er als Schauspieler und Regieassistent am Theater Ingolstadt engagiert. Sein Regiedebüt feierte er 1998 mit Georg Büchners Leonce und Lena. Neben seinen Engagements studierte er Philosophie und Theaterwissenschaften. Danach machte er sich einen Namen durch Auftritte in verschiedenen Fernsehproduktionen, unter anderem in den Serien Samt und Seide und Der Staatsanwalt. Mit dem Film Muxmäuschenstill gelang ihm ein Kino-Regiedebüt, für das er 2004 den Max-Ophüls-Preis und eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis erhielt.
Mittermeiers zweiter Kinofilm Short Cut to Hollywood hatte am 8. Februar 2009 seine Premiere auf der Berlinale. Für eine Guerilla-Marketing-Aktion zu dem Film ließen er und Mitregisseur Jan Henrik Stahlberg Falschmeldungen verbreiten, es habe einen Bombenanschlag in der fiktiven kalifornischen Kleinstadt Bluewater gegeben. Dies wurde als Bluewater-Affäre bekannt.