Marc Wilmots (* 22. Februar 1969 in Dongelberg) ist ein belgischer Fußballtrainer, Politiker und ehemaliger Fußballspieler. Aktuell ist er Cheftrainer der Nationalmannschaft des Irans.
Wilmots begann seine Karriere beim CS Jodoigne. Ab 1985 spielte er für VV St. Truiden. Zur Saison 1988/89 wechselte er zum KV Mechelen. Mit Mechelen gewann er 1988 den europäischen Supercup und wurde 1989 belgischer Meister. 1991 wechselte er zu Standard Lüttich. Mit dem Verein wurde er 1993 belgischer Pokalsieger. Im Alter von 24 Jahren hatte er eine Anfrage von Borussia Dortmunds damaligem Trainer Ottmar Hitzfeld vorliegen, doch er zog es vor, in Lüttich zu bleiben, da seine Frau ihr Jura-Diplom machte. Zur Saison 1996/97 wechselte er zum FC Schalke 04. In der Saison 1996/97 gewann er mit dem FC Schalke 04 den UEFA-Pokal. Beim Elfmeterschießen im Finale gegen Inter Mailand verwandelte er den entscheidenden Elfmeter zum Sieg. Wegen seiner stets kämpferischen Einstellung lautete sein Spitzname bei den Fans „Willi, das Kampfschwein“. 2000 wechselte er zu Girondins Bordeaux, kehrte aber bereits nach einer Saison wieder zum FC Schalke 04 zurück. In der Saison 2001/02 gewann er mit dem FC Schalke 04 den DFB-Pokal. 2002 wurde er für den Ballon d’Or nominiert.