Lyoto Machida (* 30. Mai 1978 in Salvador da Bahia) ist ein brasilianischer Mixed-Martial-Arts-Kämpfer.
Machida wurde in Brasilien als Sohn eines japanischen Brasilianers geboren, der Karatelehrer war. Machidas hauptsächlich ausgeübte Kampfkunst ist Karate, darüber hinaus beherrscht er Brazilian Jiu-Jitsu, Judo und Sumo.
Sein MMA-Debüt hatte Machida am 2. Mai 2003 an einer Veranstaltung der japanischen Wrestling-Liga New Japan Pro Wrestling in Tokio, wo er seinen Gegner Kengo Watanabe besiegte. Nach einem Sieg über Stephan Bonnar an der Jungle Fight 1 am 13. September 2003 in Manaus, fügte er am Inoki Bom-Ba-Ye Festival 2003 dem späteren UFC Middleweight Champion Rich Franklin seine erste Niederlage zu. Danach trat Machida dreimal bei K-1 an, wo er Michael McDonald, Sam Greco und am 26. März 2005 in Saitama BJ Penn besiegte. Nach Siegen beim Jungle Fight und gegen Vernon White in der World Fighting Alliance, gab Lyoto Machida am 3. Februar 2007 bei UFC 67 seinen erfolgreichen Einstand in der Ultimate Fighting Championship. Nach drei weiteren Siegen in der UFC, unter anderem gegen Kazuhiro Nakamura, kämpfte er am 24. Mai 2008 bei UFC 84 siegreich gegen Tito Ortiz. Beim nächsten Kampf, gegen Thiago Silva bei UFC 94 am 31. Januar 2009, wurde sein Sieg zum Knockout of the Night gekürt. Darauf trat er am 23. Mai 2009 bei UFC 98 zum Titelkampf um den Light Heavyweight Title gegen Rashad Evans an. Er besiegte Evans und konnte den Titel am 24. Oktober bei UFC 104 gegen Mauricio Rua zunächst verteidigen, doch im Rückkampf am 8. Mai 2010 bei UFC 113 unterlag Machida Rua durch Knockout und musste somit seine erste MMA-Niederlage verkraften.