Louise Brooks (* 14. November 1906 in Cherryvale, Kansas; † 8. August 1985 in Rochester, New York; voller Name: Mary Louise Brooks) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin. Bekannt wurde sie vor allem als Schauspielerin in Stummfilmen, in denen sie visuell auch durch ihren Bubikopf auffiel.
Nach ihrem Engagement als Tänzerin bei der Broadway-Produktion Ziegfeld Follies in New York erhielt Brooks einen Vertrag bei Paramount über fünf Jahre. Ihr Leinwanddebüt gab sie 1925 und avancierte dann in zahlreichen Komödien als „Flapper“, zum Stummfilmstar. In dieser Zeit soll sie auch eine Liebesbeziehung mit Greta Garbo unterhalten haben. Einen ihrer größten Erfolge hatte Brooks 1928 mit der Komödie In jedem Hafen eine Braut (A Girl in every Port) unter der Regie von Howard Hawks. In diesem Film entdeckte sie Georg Wilhelm Pabst und engagierte sie auf dem Höhepunkt ihrer US-Karriere – Beggars of Life wurde gerade Brooks' größter Publikumserfolg – nach Berlin.