Lila Downs (* 19. September 1968 in Tlaxiaco, Oaxaca, Mexiko) ist eine mexikanisch-US-amerikanische Sängerin. Ihre Musik ist eine Mischung verschiedener Stile, dabei greift sie oft auf indigene Musik aus ihrer mexikanischen Heimat zurück, aus den Kulturen der Mixteken, Zapoteken, Maya und Nahuatl. Sie hat einen klaren politischen Anspruch, den sie in den Texten ausdrückt.
Downs wuchs als Tochter eines schottisch-amerikanischen Vaters (Allen Downs) und einer mixtekischen Mutter (Anita Sánchez) im Bundesstaat Oaxaca, in Minnesota und in Südkalifornien auf.
Sie begann Musik und Anthropologie an der Universität von Minnesota zu studieren. Als Fan der Gruppe Grateful Dead wandte sie sich ganz vom Singen ab. Wieder zurück in Mexiko entdeckte sie die Musik als Schlüssel zu ihrem indigenen Hintergrund wieder. Sie lernte den amerikanischen Jazz-Saxophonisten Paul Cohen kennen, mit dem sie in Clubs in Oaxaca und Philadelphia auftrat. Mit ihm realisierte sie alle ihre musikalischen Projekte. Tourneen führten sie durch viele Länder Amerikas und Europas. Downs und Cohen leben heute in New York und in Coyoacán, einem der schönen alten kolonialen Stadtteile von Mexiko-Stadt, in dem auch das Blaue Haus steht, in dem Frida Kahlo und Diego Rivera lebten.