Karen Mok, geboren als Karen Joy Morris, chinesisch 莫文蔚, Pinyin Mò Wénwèi (* 2. Juni 1970 in Hongkong) ist eine chinesische Sängerin und Schauspielerin. Sie hat über 20 Solo–CDs veröffentlicht, in mehr als 40 Filmen mitgewirkt und über 36 Millionen Follower auf der social media site Weibo; dreimal gewann sie den Golden Melody Award. Sie spielt Guzheng, Oboe und Piano.
Mok ist die Enkelin von Alfred Morris, dem ersten Schulleiter des King’s College in Hongkong. Ihr Bruder ist der Autor und Produzent Trevor Morris. Sie ging in Hongkong und am United World College of the Adriatic in Italien zur Schule und studierte anschließend an der Royal Holloway, University of London italienische Literatur.
Nach dem Studium kehrte sie nach Hongkong zurück, wo sie 1993 ihre Film- und Gesangskarriere begann und zahlreiche chinesischsprachige Aufnahmen veröffentlichte. Mit zunehmendem Erfolg drehte sie auch in Hollywood Filme, dort jedoch unter ihrem Geburtsnamen Karen Joy Morris. Bei den Olympischen Spielen 2008 trat sie bei der Eröffnungs- und Schlussfeier auf. Im Jahr 2013 veröffentlichte Mok ihr erstes englischsprachiges Album „Somewhere I Belong“, auf dem sie Jazzstandards u. a. von Cole Porter und George Gershwin neu interpretierte.