Julie London, geborene Peck, (* 26. September 1926 in Santa Rosa, Kalifornien; † 18. Oktober 2000 in Encino, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin. Sie galt als Sexsymbol der 1950er und frühen 1960er Jahre, unter anderem aufgrund der für die damalige Zeit sehr gewagten Album-Cover, die heute noch als Sammlerstücke gelten. Londons bekanntester und einziger Hit in den US-Pop-Charts war Cry Me a River aus dem Jahr 1955.
Julie London war die Tochter des Vaudeville-Tanz- und Gesangspaars Jack und Josephine Peck. 1940 zog die Familie nach Los Angeles, wo sie 1945 die Hollywood Professional School absolvierte, vorher aber schon als Sängerin (mit dem Orchester von Matty Malneck) und in Filmen auftrat – zuerst 1944 in dem Camp-Film Nabonga, in der es um ein im Urwald abgestürztes Mädchen geht, das von einem Gorilla protegiert wird. Während des Zweiten Weltkriegs war sie ein beliebtes Pin-up-Girl.