Julie Charon Engelbrecht (* 30. Juni 1984 in Paris) ist eine deutsche Schauspielerin.
Julie Engelbrecht, Tochter der deutschen Schauspielerin Constanze Engelbrecht und des französischen Regisseurs und Schauspielers François Nocher, sammelte an der Seite ihrer Mutter erste Schauspielerfahrungen in dem Film Adieu, mon ami. Ihre Ausbildung erhielt sie 2004 bis 2008 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Außerdem absolvierte sie die Zirkusschule von Annie Fratellini in Paris.
2004 spielte sie im ARD-Fernsehfilm Klassentreffen eine Journalistin und hatte eine kleinere Rolle im Kinofilm Napola – Elite für den Führer. Es folgten Auftritte in den Fernsehserien Zwei Profis und Im Namen des Gesetzes. Ein Film aus der österreichischen Fernsehreihe Mutig in die neuen Zeiten brachte Julie Engelbrecht eine Nominierung für den Undine Award ein. Ihre erste Hauptrolle spielte sie 2008 in dem Fernsehfilm Rasmus und Johanna aus der Inga-Lindström-Reihe. 2011 spielte sie unter der Regie von Hans-Günther Bücking die Titelrolle in der deutsch-österreichischen Koproduktion Die Tänzerin – Lebe deinen Traum, ein Film, der thematisch teilweise sowohl an Das Phantom der Oper als auch an Black Swan erinnert. Ihr Ballerina-Auftritt dort wurde von der Kritik als besonders überzeugend und von großer Ausstrahlungskraft gefeiert.