John Stears (* 25. August 1934 in Uxbridge, England; † 28. Juni 1999 in Los Angeles, Kalifornien, USA) war ein britischer Filmtechniker, der sich auf visuelle Effekte und Spezialeffekte spezialisiert hatte.
Stears ging von 1945 bis 1949 an der Swakelys Secondary Modern School in Ickenham zur Schule. Danach studierte er Kunst an der Harrow School und Technik an einer Schule in Southall. Am Anfang seiner Karriere arbeitete Stears an einigen James Bond-Filmen mit, bei denen er meist immer vom selben Team, zum Beispiel Ben Snow als Ingenieur und für die Effekte am Boden, umgeben war. Stears behauptete überdies, dass er nichts von seiner Oscar-Nominierung für Feuerball wusste. Er erfuhr es angeblich erst von einem Freund aus den Vereinigten Staaten. Stears war der Schöpfer von vielen mittlerweile weltberühmten Filmobjekten, wie den Aston Martin DB 5 für die Bond-Filme, die Laserschwerter aus Star Wars, Luke Skywalkers Speeder, den Todesstern, sowie den Robotern C3PO und R2-D2. Er baute gerne Modellflugzeuge in gigantischen Maßstäben und flog auch mit ihnen. Stears erlag am 28. Juni 1999, dem Geburtstag seiner Frau Brenda, einer plötzlichen Hirnblutung. Er hinterließ zwei Töchter: Janet, die mittlerweile als Spezialeffekt-Technikerin Produktionsleiterin, Autorin und Produzentin arbeitet und Jacqueline, die bei Disney angestellt ist. Zudem war er der Bruder von Andy Stears, der als Tontechniker ebenfalls in der Filmbranche aktiv ist.