John Fitzgerald „Jack“ Kennedy (* 29. Mai 1917 in Brookline, Massachusetts; † 22. November 1963 in Dallas, Texas), häufig auch bei seinen Initialen JFK genannt, war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. In seine Amtszeit während der Hochphase des Kalten Krieges fielen historische Ereignisse wie die Invasion in der Schweinebucht, die Kubakrise, der Bau der Berliner Mauer, der Beginn der bemannten Raumfahrt, die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die Zeit des zivilen Ungehorsams der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Kennedy war Mitglied der Demokratischen Partei und der erste US-Präsident römisch-katholischer Konfession. Wegen seines jungen Alters und seines Charismas verkörperte er für viele die Hoffnung auf eine Erneuerung der USA. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute in der Öffentlichkeit umstritten.
John Fitzgerald Kennedy wurde am 29. Mai 1917 als zweitältester Sohn von Joseph P. Kennedy und Rose Fitzgerald Kennedy in Brookline, Massachusetts, geboren. Er stammte aus einer bedeutenden Familie: Sein Großvater mütterlicherseits war der demokratische Politiker John F. Fitzgerald. Seine jüngeren Brüder Robert – der 1968 ebenfalls einem Attentat zum Opfer fiel – und Edward spielten beide in der amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts als Politiker eine wesentliche Rolle.