Joaquín Cortés (real: Joaquín Pedraja Reyes Cortés) (* 22. Februar 1969 in Córdoba, Spanien) ist ein spanischer Tänzer aus einer Gitano-Familie.
Sein Großvater brachte ihn mit acht Jahren nach Madrid. Onkel Cristóbal Reyes, selbst Flamenco-Virtuose, verhalf ihm zur klassischen Ausbildung. Mit 14 wurde er in das Ballet Nacional de España aufgenommen, mit dem er im Metropolitan House in New York und im Kreml in Moskau auftrat. Mit 16 wurde er für die folgenden drei Jahre der Solotänzer der Companie. 1988 verließ er das Spanische National Ballett und nahm Einladungen in das Pariser Champs Elysée Theater an der Seite von Maja Michailowna Plissezkaja oder Sylvie Guillem und Peter Schmalfuss an. Gleichzeitig choreografierte er die Oper 'Carmen' in der Arena von Verona (Italien) und trat auf dem 'Summer Flamenco Festival' in Tokio (Japan) und der jährlichen Lincoln Center’s Gala in New York (USA) auf.