Jerzy Janowicz (* 13. November 1990 in Łódź) ist ein polnischer Tennisspieler. Sein bislang größter Erfolg war der Einzug ins Halbfinale von Wimbledon, der ihm als erstem Polen überhaupt im Jahr 2013 gelang.
Jerzy Janowicz begann im Alter von fünf Jahren Tennis zu spielen. 2005 spielte er erstmals bei einem internationalen Juniorenturnier, und ein Jahr später konnte er in Saudi-Arabien seinen ersten Titel gewinnen. Seine größten Erfolge als Junior waren das Erreichen des Finales bei den US Open 2007 sowie bei den French Open 2008. In der Junioren-Weltrangliste stieg er in dieser Zeit bis auf Platz 5.
Im Juni 2007 nahm er erstmals an einem Future-Turnier im Seniorenbereich teil und wurde zwei Monate später erstmals in der Tennisweltrangliste geführt. Im März 2008 gewann Janowicz in der Schweiz seinen ersten Future-Titel. Daraufhin bekam er im Juni 2008 für das ATP-Turnier von Warschau eine Wildcard, er verlor jedoch in der ersten Runde in zwei Sätzen gegen den an Position drei gesetzten Juan Mónaco. Einen Monat später trat Jerzy Janowicz erstmals für die polnische Davis-Cup-Mannschaft an und konnte zum 4:1-Sieg über Weißrussland einen Einzelsieg gegen den ehemaligen Top-20-Spieler Max Mirny beisteuern. Im weiteren Jahresverlauf gewann er noch zwei weitere Future-Turniere und erreichte zudem in Stettin erstmals das Halbfinale eines Challenger-Turniers. In der Weltrangliste stieg er im Laufe des Jahres 2008 um über 1000 Plätze bis auf Rang 339.