Gerald „Jerry“ Lewis (* 16. März 1926 als Joseph Levitch in Newark, New Jersey; † 20. August 2017 in Las Vegas, Nevada) war ein US-amerikanischer Komiker, Schauspieler, Sänger, Produzent, Drehbuchautor und Regisseur. Weltweit bekannt wurde er nach dem Zweiten Weltkrieg durch eine zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Sänger und Entertainer Dean Martin. Das Duo Martin & Lewis wurde zu einem der erfolgreichsten Comedy-Teams der Nachkriegszeit. Nach der Trennung des Teams entwickelte Lewis eine eigenständige Karriere.
Lewis’ Vorfahren waren aus Russland emigrierte Juden. Sein Vater Daniel Levitch war Sänger und Vaudeville-Darsteller, seine Mutter Rachel Levitch (geb. Brodsky) Klavierspielerin bei einem Radiosender. Lewis trat seit 1939 mit dem auch „Pantomimikry“ genannten Record Act auf, bei dem er Schallplatten bekannter Künstler abspielte und dabei, Grimassen ziehend, tat, als ob er sänge. Der Record Act war zu jener Zeit eine gängige Nummer unter Comedians, die kein eigenes Material hatten. Die Nummer war in erster Linie ein Pausenfüller.