Jennifer Jones (* 2. März 1919 in Tulsa; † 17. Dezember 2009 in Malibu, Kalifornien; eigentlich Phyllis Flora Isley) war eine US-amerikanische mit dem Oscar und dem Golden Globe ausgezeichnete Schauspielerin. Den Höhepunkt ihrer Karriere erlebte sie vor allen Dingen in den 1940er Jahren.
Als Tochter von Vaudeville-Künstlern tourte sie schon als Kind mit ihren Eltern quer durch die USA. Später studierte sie an der New Yorker Academy of Dramatic Arts, wo sie ihren Kollegen Robert Walker kennenlernte. Nach der Heirat 1939 zogen beide nach Hollywood. 1940 kam ihr gemeinsamer Sohn Robert Walker, Jr., der später ebenfalls Schauspieler wurde, zur Welt. Unter ihrem Namen Phyllis Isley übernahm sie einige Nebenrollen in Western und B-Filmen, ohne großen Eindruck bei Presse und Publikum hervorzurufen. Der Wendepunkt ihrer Karriere kam 1941, als sie die Aufmerksamkeit des Produzenten David O. Selznick auf sich zog, der sie unter einen langjährigen Vertrag nahm und ihr gleichzeitig den Künstlernamen Jennifer Jones gab. Nach einer dreijährigen intensiven Vorbereitung übernahm Jones schließlich gegen die Konkurrenz von Linda Darnell die Hauptrolle der Heiligen Bernadette Soubirous in Henry Kings Verfilmung des Bestsellers Das Lied von Bernadette nach Franz Werfel. Jones gewann für ihre Darstellung den Oscar als beste Hauptdarstellerin.