Jason Paul London (* 7. November 1972 in San Diego, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent.
Jason London wuchs zusammen mit seinem eineiigen, 27 Minuten jüngeren Zwillingsbruder Jeremy London, der ebenfalls Schauspieler ist, und der jüngeren Schwester Dedra in den Bundesstaaten Oklahoma und Texas auf. Seine Schwester starb 1992 bei einem Autounfall.
London steht seit 1991 vor der Kamera, was zunächst eher zufällig geschah, als er seinen Bruder Jeremy zu einem Vorsprechen begleitete und an dessen Stelle für eine größeren Nebenrolle in Robert Mulligans Filmdrama Der Mann im Mond (1991) ausgewählt wurde. Schnell verzeichnete er weitere Erfolge: 1993 spielte er in Richard Linklaters hochgelobtem Coming-of-Age-Film Confusion – Sommer der Ausgeflippten als allseits beliebter Football-Spieler Randall "Pink" Floyd bereits eine zentrale Rolle. Es folgten ein Auftritt als Jugendlicher, der sich unbewusst in eine Drag Queen verliebt, in der Komödie To Wong Foo, thanks for Everything, Julie Newmar (1995), sowie die männliche Hauptrolle in der Horrorfilm-Fortsetzung Carrie 2 – Die Rache (1999). In der Miniserie Jason und der Kampf um das Goldene Vlies war er 2000 in der Titelrolle des griechischen Helden Iason zu sehen. 1996 wurde er vom People-Magazine unter die 50 „attraktivsten Menschen der Welt“ gewählt.