James Rupert Jacob Murdoch (* 13. Dezember 1972 in London) war bis 2018 CEO des von seinem Vater Rupert Murdoch gegründeten Medienkonzerns 21st Century Fox. Er besitzt die US-amerikanische, die britische und die australische Staatsbürgerschaft.
Das vierte von Rupert Murdochs sechs Kindern (Mutter: Anna Murdoch Mann) zeichnete sich unter diesen schon früh aus, galt aber auch ein Stück weit als ein Rebell. In der Öffentlichkeit trat er zuerst mit fünfzehn Jahren als Auszubildender der australischen Abendzeitung The Daily Mirror (1941–1990) hervor. Bei deren Konkurrenz The Sydney Morning Herald machte er Schlagzeilen, als er bei einer Pressekonferenz auf einem Sofa schlafend fotografiert worden war. Murdoch besuchte in New York die Horace Mann School, die er 1991 abschloss. Im Anschluss studierte er an der Harvard University Film und Geschichte. An der Hochschule gab er zudem Alternativzeitschriften heraus und zeichnete für ihr bekanntes Satire-Magazin, den Harvard Lampoon, einen Comic-Strip. 1995 verließ er Harvard ohne sein abgeschlossenes Studium. Mit seinen Studienkollegen Brian Brater und Jarret Myer förderte er das Vorankommen des unabhängigen Hip-Hop-Labels Rawkus Records, das dann 1998 durch die News Corporation seines Vaters erworben wurde.