Indira Varma (* 14. Mai 1973 in Bath, Somerset) ist eine britische Schauspielerin indischer und Schweizer Herkunft. Erfolg erlangte sie durch Fernsehauftritte und Filmrollen, unter anderem in Kama Sutra: A Tale of Love, Liebe lieber indisch und durch die – im englischsprachigen Raum – sehr erfolgreiche Drama-Fernsehserie Rom.
Varma ist die Tochter eines indischen Vaters und einer Schweizer Mutter. Ihre ersten Schauspielerfahrungen machte sie anfangs an der Musical Youth Theatre Company (MYTC), einem Theater in Bath, und später (1992 bis 1995) an der Royal Academy of Dramatic Art (RADA), einer der berühmtesten Schauspielschulen für Dramatik.
Varmas Karriere begann 1996 mit dem Film Kamasutra: A Tale of Love in Bollywood. Da die damalige Regierung den Film aufgrund des kontroversen Inhalts indiziert hätte, kam der Film ursprünglich unter dem Namen Maya & Tara heraus. Nach ihrer Rolle in dem Film, der mit einem Independent Spirit Award ausgezeichnet wurde, bestand hohes Interesse an ihrem Schauspieltalent seitens der Filmindustrie: Innerhalb von zehn Jahren spielte sie in über 20 Filmen mit, von Filmproduktionsstätten aus Indien, Großbritannien und Deutschland.