Gloria Grahame (* 28. November 1923 in Los Angeles; † 5. Oktober 1981 in Manhattan, New York City) war eine US-amerikanische Schauspielerin.
Grahame war die Tochter eines Architekten und einer Theaterschauspielerin, die später Schauspiellehrerin wurde. Früh begann sie als Kind Theater zu spielen und brach deshalb auch ihre Schullaufbahn frühzeitig ab, um mit einem Theater auf Tournee zu gehen. Sie schaffte es bis zum New Yorker Broadway, wo sie in den 1940er Jahren von Hollywoodproduzent Louis B. Mayer für den Film entdeckt wurde. Ihr Filmdebüt gab sie 1944. Erste Aufmerksamkeit erregte sie in einer Nebenrolle in Frank Capras Ist das Leben nicht schön? (1946). Sie glänzte zwar auch als Musicalstar in Oklahoma! (1955), doch spielte sie meist verruchte oder schwierige Charaktere wie z. B. in Fritz Langs Lebensgier (1954), der Neuverfilmung des Klassikers Bestie Mensch. Zweimal war sie für einen Oscar nominiert: 1948 und 1953. 1953 erhielt sie die Trophäe für ihre Nebenrolle in Stadt der Illusionen. Nach 1956 ließ der Erfolg vor allem auf Grund privater Probleme deutlich nach.