Gianfranco Zola (* 5. Juli 1966 in Oliena, Sardinien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Er ist seit 2018 Co-Trainer des FC Chelsea.
Gianfranco Zola war Stürmer und hauptsächlich als Offensiv-Allrounder tätig. Seine Technik wurde als seine größte Stärke angesehen.
Seinen ersten Profivertrag unterzeichnete Zola 1984 bei Nuorese Calcio (Nuoro, Sardinien) in der Serie C2. Dort kam er in seinem ersten Jahr auf sieben Partien und erzielte einen Treffer. In der Folgesaison kam Zola auf mehr Einsätze und konnte sich durchsetzen. Beim Klub aus Nuoro blieb er zwei Jahre, ehe er 1987 zum ASD Torres Calcio (Sassari, Sardinien) wechselte. Dort wurde er Leistungsträger und Stammspieler und stieg mit dem Verein 1987 in die Serie C1 auf. Berühmtheit erlangte er nach seiner Vertragsunterzeichnung beim Serie-A-Klub SSC Neapel. Dort sollte Zola ab 1989 zum Nachfolger Diego Maradonas aufgebaut werden, der noch bis 1991 beim SSC spielte. Im ersten Jahr wurde der damalige Youngster sieben Mal eingesetzt. 1990 gewann er mit den Partenopei die italienische Meisterschaft. Es war Zolas erster großer Titel auf nationaler Ebene. Im Jahr darauf wurde die Supercoppa Italiana gewonnen, und Zola schaffte den Durchbruch in Italiens höchster Klasse. 1993 wechselte er zum aufstrebenden AC Parma, wo er die wohl beste Zeit seiner Karriere erlebte. Mit den Gelb-Blauen gewann der gute Techniker den UEFA-Pokal 1994/95.