Franziska Hildebrand (* 24. März 1987 in Halle (Saale)) ist eine deutsche Biathletin.
Franziska Hildebrand lebte viele Jahre in Köthen (Anhalt) und wurde lange von ihrem Vater Wolfgang Hildebrand trainiert. Als Sommerbiathletin startet sie für die Privilegierte Schützengilde zu Cöthen von 1443, im Winter für den WSV Clausthal-Zellerfeld. Seit 2007 studiert sie Internationales Management an der Hochschule Ansbach. Hildebrand wird als Sportsoldatin von der Bundeswehr gefördert. Sie bekleidet den Rang eines Hauptfeldwebels und ist Mitglied in der Sportfördergruppe in der Jägerkaserne in Bischofswiesen. Ihren Wohnort hat sie nach Ruhpolding verlegt, wo sie am Olympiastützpunkt trainiert. Ihre Zwillingsschwester Stefanie Hildebrand war bis zur Saison 2012/13 ebenfalls Biathletin.
Als Sommerbiathletin nahm Hildebrand erstmals 2002 in Jablonec im Staffelrennen der Junioren-Weltmeisterschaften teil und wurde mit ihr Siebte. Im Jahr darauf verpasste sie in Forni Avoltri mit der Staffel als Viertplatzierte die erste Medaille. Im Sprint lief sie auf Platz 22, in der Verfolgung wurde sie 14. und Achte des Massenstarts. Bei ihrer dritten Junioren-WM 2004 in Osrblie wurde sie Sechste mit der Staffel, Vierte im Sprintrennen, Neunte der Verfolgung und 13. im Massenstartrennen. Im selben Jahr nahm sie an der Junioren-EM in Clausthal-Zellerfeld teil und gewann Gold im Sprint und Silber in der Verfolgung. Erstes Großereignis bei den Frauen wurden die Sommerbiathlon-Europameisterschaften 2009 in Nové Město. Im Sprint erreichte sie den achten Rang, im Massenstart wurde sie Elfte und gemeinsam mit Robert Janikulla, Wolfgang Kinzner und ihrer Schwester Fünfte im Mixed-Staffel-Wettbewerb.