Fabian Busch (* 1. Oktober 1975 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Fabian Busch wurde im Bezirk Treptow geboren und wuchs in Ost-Berlin auf. Seine Eltern waren Varieté-Tänzer, sein Vater später Bühnenbildner. Praktisch hinter der Bühne aufgewachsen, trat er ab 13 Jahre als Komparse auf. Mit 15 Jahren und ohne Schauspielausbildung bewarb er sich bei Castings und erhielt eine erste kleine Filmrolle in Wolfgang Kohlhaases Inge, April und Mai. Daraufhin wurde er von einer Agentur aufgenommen und spielte 1993 mit 17 Jahren seine erste Hauptrolle in Matthias X. Obergs Unter der Milchstraße, der auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 1995 den Preis des saarländischen Ministerpräsidenten gewann. Es folgten wichtige Rollen in Andreas Dresens Raus aus der Haut (1997), Hans-Christian Schmids 23 (1998), Rainer Kaufmanns Kalt ist der Abendhauch (1999) und Hendrik Handloegtens Liegen lernen (2003). Im Jahr 2000 erhielt Busch für den Fernsehfilm Zehn wahnsinnige Tage von Christian Wagner eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler.