DJ BoBo (* 5. Januar 1968 als René Peter Baumann in Kölliken, Kanton Aargau) ist ein Schweizer Sänger, Tänzer, Komponist und Musikproduzent.
Aus der sogenannten Eurodance-Zeit ist DJ BoBo einer der wenigen Künstler, die noch erfolgreich Alben veröffentlichen. Er wird deswegen von Fans auch „King of Dance“ genannt, obwohl er in letzter Zeit mehr Elemente aus dem Pop- und Rockbereich in seine Songs einfliessen lässt. Bekannt wurde DJ BoBo mit einer Mischung aus Pop und Dancefloor.
In den 1980er Jahren entdeckte er eigenen Angaben zufolge seine Leidenschaft für die Musik und engagierte sich 1985 als Disk Jockey (DJ) im Jugendhaus Tuchlaube in Aarau. Der Künstlername BoBo war damals sein Graffiti-Tag und sein Spitzname. Laut eigener Aussage ist der Name eine Anspielung auf die franko-belgische Comicfigur Bobo, der Ausbrecherkönig (Eigenschreibweisen «BoBo» und «BOBO») von Paul Deliège und Maurice Rosy. In einem Interview erklärte er, dass es Überlegungen gab, den Namen zu ändern. Zur gleichen Zeit änderte der Musiker Prince seinen Namen, daher entschied sich DJ BoBo dessen Erfahrungen abzuwarten. Nachdem bei Prince die Änderung mit Komplikationen verbunden war, entschied sich DJ BoBo, seinen Namen nicht zu ändern. Ein Jahr später erzielte Baumann den zweiten Platz bei den Schweizer DJ-Meisterschaften. Eine seiner weiteren Leidenschaften war Breakdance, bei dem er in einer Disco seinen Manager Oliver Imfeld kennenlernte, welcher parallel unter Berufung auf seinen Managererfolg eine Politikkarriere in der rechtsnationalen SVP verfolgt. In den kommenden Jahren war DJ BoBo als Profi-DJ in den Diskotheken Don Paco und Hazyland tätig.