Dida (* 7. Oktober 1973 in Irará, Bahia; bürgerlich Nelson de Jesús Silva) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballtorwart. Er hatte seine erfolgreichste Zeit zwischen 2002 und 2010 beim AC Mailand, mit dem er u. a. 2004 italienischer Meister sowie 2003 und 2007 Champions-League-Sieger wurde. Von 1995 bis 2006 spielte Dida zudem 91-mal für die brasilianische Nationalmannschaft. Mit ihr wurde er als Ersatz 1998 Vize- und 2002 Weltmeister. Zudem gewann er als Stammtorhüter die Copa América 1999 sowie den Confed Cup 1997 und 2005. Nach der Weltmeisterschaft 2006, die Dida als Nummer 1 absolvierte, beendete er seine Nationalmannschaftskarriere. Dida zeichneten vor allem seine schnellen Reaktionen auf der Linie, sein starkes Verhalten im 1 gegen 1 und seine Fähigkeiten als „Elfmetertöter“ aus.
Dida trat mit 16 Jahren in seinen ersten Fußballverein ein, nämlich Cruzeiro de Arapiraca aus der Provinz Alagoas. Nach zwei Jahren in den Jugendmannschaften des Vereins begann er seine Profikarriere 1992 beim zweitklassigen brasilianischen Verein EC Vitória. Schon in seinem ersten Jahr als Profi konnte er mit ECV die Staatsmeisterschaft von Bahia gewinnen und in die höchste Spielklasse Série A aufsteigen, absolvierte aber noch kein Pflichtspiel. Zur Folgespielzeit in der ersten Liga entwickelte er sich zur unumstrittenen Nummer eins und bestritt alle 24 Partien der Meisterschaft, in der Vitória überraschend das Finale erreichte, das aber mit 0:1 und 0:2 gegen Palmeiras São Paulo verloren ging. Dida wurde von der Zeitschrift Placar mit der Bola de Prata, der Auszeichnung für den besten Torhüter der Série A, bedacht.