Diana Ernestine Earle Ross (* 26. März 1944 in Detroit, Michigan) gehört zu den erfolgreichsten amerikanischen Sängerinnen der Musikgeschichte. Ferner ist sie auch als Musikproduzentin und Schauspielerin in Erscheinung getreten. Sie prägte als Frontsängerin der Girl Group The Supremes die Soul- und Popmusik der 1960er Jahre sowie die Plattenfirma Motown und stieg ab 1970 „zu einer schillernden Superstar-Persönlichkeit auf, die jedes Genre populärer schwarzer Musik beherrschte“. Mit sechs Nummer-eins-Hits alleine in den USA bewies Ross ihre Wandlungsfähigkeit auch als Schauspielerin in ihrem Oscar-nominierten Debüt als Billie Holiday in Lady Sings the Blues. Mit den dazugehörigen Jazz-Aufnahmen hatte sie ebenso großen Erfolg wie ab Mitte der 1970er Jahre mit ihren Disco-Werken. Mit dem weltweiten Nummer-eins-Hit Upside Down etablierte sich Ross auch im deutschsprachigen Raum. Die Entertainerin wurde ungezählte Male für alle großen Preise der Showbranche nominiert, darunter zwölf Mal für den Grammy, den sie allerdings erst im Jahr 2012 für ihr Lebenswerk erhielt.