Damien Anthony Duff (* 2. März 1979 in Ballyboden, South Dublin) ist ein ehemaliger irischer Fußballspieler. Meist im linken offensiven Mittelfeld eingesetzt absolvierte er zwischen 1998 und 2012 100 Länderspiele für die irische Nationalmannschaft. Dabei nahm er anlässlich der WM 2002 und der Euro 2012 an zwei Endrundenturnieren teil. Seine Vereinskarriere verbrachte er seit jungen Jahren in England, wo er mit dem FC Chelsea 2005 und 2006 zwei englische Meisterschaften gewann. Darüber hinaus gewann er mit Chelsea 2005 und zuvor mit den Blackburn Rovers 2002 jeweils den Ligapokal.
Nachdem er zuvor in seiner irischen Heimat als Jugendlicher für Leicester Celtic, die St. Kevin's Boys und Lourdes Celtic gespielt hatte, schloss sich Duff im März 1996 dem noch amtierenden englischen Meister Blackburn Rovers an. Rund ein Jahr später debütierte er am letzten Spieltag der Saison 1996/97 gegen Leicester City und trotz der 2:4-Niederlage lieferte er dort am 11. Mai 1997 mit seinen Stärken in Bezug auf Schnelligkeit und Spielintelligenz einen ersten Vorgeschmack. Mit einer sehr agilen Spielweise, guten Ballkontrolle und der Dribbelkünste wurde der junge Flügelspieler in der Spielzeit 1997/98 immer mehr zu einer festen Größe und zum Publikumsliebling – besonders wurden seine Läufe auf der Außenbahn bis zur Grundlinie mit anschließender Flanke in die Mitte gerühmt. Alternativ zeigte er sich auch im Mittelfeldzentrum einsatzbereit und in dieser Rolle gelangen ihm am 20. Dezember 1997 beim 3:0 gegen West Ham United zwei Tore. Nach einer Leistenoperation in der Vorbereitung zur anschließenden Saison 1998/99 kam Duff zunächst nur noch sporadisch zum Zuge, bevor sein Konkurrent Jason Wilcox mit derselben Verletzung ausfiel. Seine Stärken spielte er unter dem ab Dezember 1998 neuen Trainer Brian Kidd jedoch primär als Einwechselspieler aus und er musste bis Ende April 1999 bis zu seinem ersten (und einzigen) Ligator in der laufenden Spielzeit warten.