Sir Barry Alan Crompton Gibb, CBE (* 1. September 1946 in Douglas, Isle of Man), ist ein britisch-australischer Komponist und Musikproduzent und ehemaliger Sänger und Gitarrist der Musikgruppe Bee Gees.
Die Familie Gibb stammt von der britischen Insel Isle of Man. Barrys Mutter war Sängerin, während der Vater ein kleines Orchester leitete. Die Familie zog zunächst nach Manchester und wanderte dann nach Australien in die Nähe von Brisbane aus. Dort gründete Barry Gibb 1958 zusammen mit seinen Brüdern, den Zwillingen Robin und Maurice, die Bee Gees. Mitte der 1960er Jahre zog die Familie wieder zurück nach Großbritannien, da sie sich dort größere Möglichkeiten für ihren musikalischen Werdegang versprach. Noch auf dem ablegenden Schiff Richtung Großbritannien wurde ihnen mitgeteilt, dass sie mit Spicks and Specks eine Nummer-eins-Platzierung in Australien erreicht hatten.
Als Mitglied der Bee Gees spielte Barry Gitarre und war in den meisten Hits der Gruppe als Leadsänger zu hören. Er betätigte sich aber auch außerhalb der Band. So schrieb und produzierte er sehr erfolgreich Alben für Superstars wie Barbra Streisand (Guilty – 1980 und Guilty Pleasures – 2005). Er betätigte sich auch als Duettpartner anderer Künstler, beispielsweise für den Titelsong des Albums von Dionne Warwick Heartbreaker (1982), Diana Ross Eaten Alive (1985), mit dem Charttopper Chain Reaction, Dolly Parton & Kenny Rogers Islands in the Stream (1983) und Céline Dion Immortality (1997). Charakteristisch für seinen Gesangsstil ist seit den späten 1970er Jahren die hohe Falsett-Stimme.
29. September 2020
Brunna Jacinto
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