Axel Schulz (* 9. November 1968 in Bad Saarow-Pieskow, Kreis Fürstenwalde, DDR) ist ein ehemaliger deutscher Boxer.
Als Elfjähriger kam Axel Schulz zur Abteilung Boxen der Fürstenwalder BSG Gaselan. Unter Manfred Gehrke trainierte er sich bis 1982 die Boxgrundlagen an und wurde schließlich von der Talentsichtung der Kinder- und Jugendsportschule des ASK Vorwärts Frankfurt (Oder) entdeckt. Er boxte dann ab 1982 für den ASK Frankfurt (Oder). Das Training zahlte sich aus, Schulz gewann von 1982 an fünf Jahre lang den DDR-Meistertitel in seiner Altersklasse. Im Jahre 1986 qualifizierte sich der erst 17-jährige Schulz für die Junioreneuropameisterschaften in Kopenhagen, Dänemark, die er unter Trainer Ulli Wegner im Halbschwergewicht gewann.
Mit dem Gewinn der DDR-Schwergewichtsmeisterschaft im Seniorenbereich wurde Schulz auch national bekannt und der Meistertrainer Manfred Wolke begann ihn zu trainieren. 1989 startete er seine internationale Karriere im Amateurbereich. Nach dem Gewinn des Chemiepokals im Februar in Halle qualifizierte er sich für die darauf folgenden Europameisterschaften in Athen. Erneut kam er ins Finale, wie bereits drei Jahre davor in Kopenhagen, wurde letztlich allerdings von dem Holländer Arnold Vanderlyde bezwungen. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau im selben Jahr verletzte sich Schulz im Viertelfinale, trat deshalb im Halbfinale nicht gegen die kubanische Legende Félix Savón an und gewann die Bronzemedaille.