Ari Folman (hebräisch ארי פולמן; * 17. Dezember 1962 in Haifa) ist ein israelischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent polnisch-jüdischer Herkunft.
Ari Folman absolvierte Anfang der 1980er Jahre seinen Militärdienst in der israelischen Armee und nahm am Israelischen Feldzug im Libanon teil. Danach bereiste er als Rucksacktourist mehrere Monate lang Asien. Der Auslandsaufenthalt inspirierte ihn dazu, nach seiner Rückkehr in Israel Filmwissenschaft zu studieren. Erfolg als Regisseur war Folman bereits mit seinem Abschlussfilm an der Filmhochschule, Comfortably Numb (1991), beschieden. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms, den er gemeinsam mit Ori Sivan realisierte, standen die irakischen Raketenangriffe auf Tel Aviv während des zweiten Golfkriegs 1991. Der Film gewann 1991 einen Preis auf dem Jerusalem Film Festival und im selben Jahr auch den Ophir Award, den israelischen Filmpreis, in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.