April Ross (* 20. Juni 1982 in Costa Mesa, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Beachvolleyballspielerin. Sie wurde 2009 Weltmeisterin. Bei Olympischen Spielen gewann sie 2012 die Silbermedaille und 2016 mit Kerri Walsh die Bronzemedaille.
Ross begann in der Newport Harbor High School in Newport Beach mit dem Volleyball in der Halle. Danach studierte sie an der University of Southern California. Außerdem spielte sie für den Orange County Volleyball Club. In den Jahren 2000 und 2001 spielte sie in der Junioren-Nationalmannschaft der USA und 2003 wurde sie in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. Während dieser Zeit sammelte sie bereits einige Auszeichnungen.
2006 wechselte Ross zum Beachvolleyball. Mit ihrer Partnerin Keao Burdine erreichte sie auf der AVP-Tour zwei neunte Plätze. Am Ende der Saison wurde sie zum Rookie of the Year gewählt. Bei der FIVB World Tour unternahm sie zum Ende des Jahres ihre ersten Versuche. Mit Barbra Fontana kam sie in Acapulco nicht über die „Country Quota“ hinaus, mit Nancy Reynolds wurde sie 17. der Phuket Open. 2007 bildete sie ein Duo mit Jennifer Kessy. Beim Grand Slam in Stavanger gelang ihnen gleich der erste Erfolg. Das auf Platz 29 gesetzte Team besiegte im Halbfinale die Deutschen Goller/Ludwig und setzte sich im Finale gegen die Chinesinnen Tian Jia und Wang Jie durch. Niemals zuvor konnte ein Team, das derart niedrig eingestuft war, ein FIVB-Turnier gewinnen. Auch beim Grand Slam in Berlin kamen Kessy/Ross als Neunte in die Top Ten. Bei der Weltmeisterschaft in Gstaad schieden sie hingegen als Gruppenletzte bereits nach der Vorrunde aus. Auf der World Tour blieben sie in den Top Ten und unterlagen bei den Sankt Petersburg Open erst im Finale den Brasilianerinnen Larissa/Juliana. Ross wurde nun auch von der FIVB zum Rookie of the Year gewählt.