Andrew „Dice“ Clay (* 29. September 1957 in Brooklyn, New York als Andrew Clay Silverstein) ist ein US-amerikanischer Komiker und Schauspieler. Bekannt wurde er vor allem durch seine Auftritte als Comedian, bei denen er durch eine äußerst vulgäre Ausdrucksweise auffiel und damit die US-amerikanische Öffentlichkeit polarisierte. Den Höhepunkt seiner Popularität erreichte er zum Ende der 1980er- und zu Beginn der 1990er-Jahre. Danach arbeitete er bis heute mit deutlich geringerem Erfolg an weiteren Showbusiness-Projekten. Er belegt den 95. Platz auf der Comedy-Central-Liste der besten 100 Komiker.
Unter dem Namen Andrew Clay war er zunächst häufig in den US-amerikanischen Sitcoms M*A*S*H und Noch Fragen Arnold? zu sehen. Anschließend agierte er in Filmen wie Zoff in der Hoover-Academy (mit Judd Nelson in der Hauptrolle), wo er 1984 eine Figur mit dem Namen „Dice“ spielte und zwei Jahre später erstmals als Schauspieler mit dem Namen Andrew „Dice“ Clay in der Teenagerkomödie Pretty in Pink, mit Molly Ringwald in der Hauptrolle, wo er selbst einen Türsteher mimte. Zwischen 1986 und 1988 war er regelmäßig in der Fernsehserie „Crime Story“ (mit Dennis Farina) zu sehen, entwickelte sich dann aber immer weiter in das Stand-Up-Comedy-Fach, wobei er sich weitestgehend an der „Dice“-Figur aus „Pretty in Pink“ orientierte. Die Figur, die er fortan als „The Dice Man“ bezeichnete, besitzt mutmaßlich einen weiteren Ursprung in dem gleichnamigen Roman von Luke Rhinehart, dessen Hauptfigur eine hochgradig rassistische, menschen- und speziell frauenverachtende Persönlichkeit offenbart.