Alida Valli, eigentlich Alida Maria Laura Altenburger von Marckenstein und Frauenberg (* 31. Mai 1921 in Pola, Istrien, damals Italien; † 22. April 2006 in Rom), war eine italienische Schauspielerin altösterreichischer Herkunft. Sie war in den 1940er- und 1950er-Jahren mit Filmen wie Der dritte Mann, Der Fall Paradin und Sehnsucht ein internationaler Filmstar.
Alida Valli entstammte väterlicherseits einer alten österreichisch-italienischen Adelsfamilie aus Trient und mütterlicherseits der alten italienisch-istrianischen Familie della Martina aus der Marine- und Hafenstadt Pola (heute Pula/Pola in Istrien, Kroatien). Ihr Vater, Baron Gino von Altenburger, war Lehrer für Geschichte und Philosophie am k.k. Staats-Real-Gymnasium und nach 1918 unter italienischer Herrschaft am italienischen Gymnasium „Giosuè Carducci“ in Pola. Ihre Mutter Silvia Oberecker della Martina war deutsch-italienischer Abstammung, besuchte das deutsche humanistische k.k. Staats-Real-Gymnasium in Pola und studierte anschließend am Konservatorium in Laibach. Später gab sie Klavierunterricht. Alida besuchte die Grundschule Dante Alighieri in Pola. Sie verbrachte ihre Kindheit bei der Familie in Istrien, dem Trentino und Südtirol. Ende der zwanziger Jahre zog die Familie nach Como.